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Die Vorgeschichte
In den folgenden Abschnitten möchte ich dir schildern, wie ich zur Meditation und auf die Idee kam, Meditationskurse anzubieten. Möchtest du etwas über meine Ausbildungen und berufliche Stationen erfahren, klicke gerne hier.
Die Geschichte beginnt im Jahr 2015. Es war ein schwieriges Jahr für mich, denn zu dieser Zeit standen Dauerstress und existenzielle Themen zentral.
Im Laufe des gleichen Jahres sah ich eine Plakatwerbung mit der Aufschrift „Meditieren lernen?“ Auffallend: Über der Aufschrift befand sich eine Zeichnung des, wie ich später erfuhr, weltberühmten Kinderbuchautors Dick Bruna (Dick Bruna (gest. 2017) ist Urheber der Figur „Miffy“). Aus Copyright-Gründen darf ich die Zeichnung hier nicht einbetten, unter dem Schlagwort „Dick Bruna zen.nl“ erscheint sie aber in deiner bevorzugten Suchmaschine.
Diese Zeichnung hinterließ Eindruck auf mich. Ich meldete mich zum beworbenen Zen-Meditationskurs an. Mein Zen-Lehrer wurde dieser Herr, Kyogen Fleer:
Der Kontakt mit Meditation und Zen war lebensverändernd. Auf der Symptomebene drückte sich dies in weniger Grübelei, bessere Stressbewältigung, verbesserte zwischenmenschliche Beziehungen, klarere Werte- und Zielvorstellungen, ein besseres Empfinden für die eigenen Bedürfnisse und anderen positiven Veränderungen aus. Auf einer „tieferen“ Ebene bemerkte ich ein verändertes Selbstgefühl und eine stärkere Verbindung mit der Natur.
Etwa zwei Jahre nach Beginn meiner Zen-Meditationspraxis entschied ich mich: Ich möchte anderen Menschen ermöglichen, unter professioneller Anleitung ihren Weg mit Meditation zu gehen.
Zum Ende meines Bachelorstudiums begann ich meine Ausbildung zum Zen-Lehrer bei zen.nl, einem niederländischen Netzwerk aus ~40 Meditationszentren, in denen Zen-Meditation praktiziert wird und Menschen vor dem Hintergrund moderner Didaktik und psychologischer Forschung dogmenfrei in ihrer persönlichen Entwicklung begleitet werden. Die Ausbildung beinhaltete auch, auf Retreats (jap. Sesshins) zu gehen, um die Meditationspraxis zu intensivieren.
Wer beim Anblick dieses Fotos „Sekten-Vibes“ bekommt, der sei unbesorgt (erfahre hier mehr über Zen). Man einigt sich bei Zen-Retreats auf schwarze Kleidung, da sie am wenigsten ablenkt. Während der Zen-Meditation hält man die Augen nämlich leicht geöffnet – stell dir vor, es würden dabei links und rechts Neon-Farben aufblitzen!
Für meine Psychotherapeutenausbildung zog ich 2019 zurück nach Köln. Ich freute mich auf die Ausbildung, vermisste aber all die warmherzigen Menschen, mit denen ich über die Jahre meditierte. Ich gönne es mir bis heute, mich in diesem Punkt nicht in der Kunst des Loslassens zu üben und freue mich jedes Mal, wenn ich meinen Zen-Lehrer und andere ans Herz gewachsene Menschen in den Niederlanden beim Retreat persönlich treffe.
Nach meiner Psychotherapeutenausbildung zog ich 2022 nach Koblenz, um mich an einer Universität am Aufbau der nach dem neuen „Psychotherapeutengesetz“ (PsychThG) von 2020 etablierten Bachelor- und Masterstudiengänge in Psychologie bzw. Klinischer Psychologie und Psychotherapie (KliPP) zu beteiligen. Für meine noch kurze Verweildauer an der Universität bin ich sehr dankbar, denn sie hat meine Kultursensibilität geschärft.
Im Jahr 2024 biete ich schließlich, fast sieben Jahre nach Beginn meiner Ausbildung zum Zen-Lehrer, meinen ersten Meditationskurs an. In dieser Funktion sehe ich mich als Impulsgeber: Als jemand, der niemals das ganze Bild sieht, dir aber hoffentlich hilfreiche Anregungen gibt, die dein Leben langfristig positiv beeinflussen.
Wenn du Interesse an der Teilnahme an meinem Einführungskurs hast, melde dich gerne bei mir!